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Alpenwanderungen

Lechtaler Alpen II

Jahr Bezeichnung der Tour Touren-Verlauf
2018 Lechtaler Alpen II Stockach - Frederick-Simms-Hütte -
Wetterspitze - Ansbacher Hütte -
Thomas-Haas-Weg - Kaiserjochhaus -
Kaisertal - Kaisers

Allgemeines zur Tour:

Typisch Lechtaler Alpen - so könnte man diese Tour überschreiben. Die Lechtaler, welche die höchsten Gipfel der Nördlichen Kalkalpen aufbieten, besitzen eine abwechslungsreiche, wunderschöne Landschaft, in der sich durch den unterschiedlichen Gesteinsaufbau immer wieder tolle Ansichten ergeben. Viele Gipfel sind sehr imposant, was besonders auch auf die Holzgauer Wetterspitze zutrifft, die wir auf dieser Tour besteigen. Und die Wege sind eigentlich alle knackig - entweder steil bergauf oder steil bergab oder man quert steile Berghänge mit steilen Rinnen. Nur am Anfang und am Ende der Tour sind wir im Almenbereich unterwegs, wo es etwas gemäßigter zugeht.
Foto Die Lechtaler sind zwar touristisch weniger erschlossen als beispielsweise die angrenzenden Allgäuer Alpen und weisen dadurch meist noch einen ursprünglicheren Charakter auf. Aber insbesondere durch die Fernwanderwege sind sie ein beliebtes Wandergebiet. Zum einen durchquert der E5 Oberstdorf-Meran die Lechtaler von Nord nach Süd. Den sollte man meiden, da er durch Karawanen auf den Wegen und durch überfüllte Hütten glänzt. In West-Ost-Richtung geht der Lechtaler Höhenweg, welcher auch Teil des Adlerwegs, des nordalpinen Weitwanderweg 01 (Kalkalpenweg), des Fernwanderwegs E4 und der Via Alpina ist. Teile unserer Runde liegen auch auf diesem Weg.
Foto Wir tangieren die beiden Täler, die diese Gebirgsgruppe begrenzen: Im Norden das Lechtal und im Süden das Stanzertal. Wir sehen interessante Gesteinsformationen, genießen die herrliche Aussicht von der Wetterspitze, der Samspitze und vom Grießkopf, freuen uns über schöne Blumenwiesen und staunen auch schon gleich am Anfang über die vielen Tunnel auf dem Fahrweg zur Sulzlalm.
Auch die Hütten sind alle für sich allein schon einen Besuch wert. Die kleine Simmshütte (auch Frederick-, Frederic- oder Frederik-Simms-Hütte genannt), eindrucksvoll auf der exponierten Terasse einer steilen Bergrippe der Wetterspitze hoch über dem Sulztal gelegen, ist sehr einfach, aber gemütlich. Die Ansbacher Hütte besticht durch die herrliche Aussicht auf das Stanzer Tal und auf den gegenüberliegenden Hohen Riffler. Und auch das Kaiserjochhaus, welches nur mit dem Hubschrauber beliefert werden kann, ist mit seiner Kachelofen-Gaststube sehr gemütlich. Was auf allen 3 Hütten ähnlich ist: Beim Essen hat man keine große Auswahl (was verständlich ist, wenn man z. B. mal in die Mini-Küche der Simmshütte schaut), aber es schmeckt sehr gut.
Foto Zur Schwierigkeit der Tour: Richtige Kletterstellen (UIAA I-II) gibt es eigentlich nur beim Schlussanstieg auf die Wetterspitze. Die kann man vermeiden, wenn man stattdessen auf die Feuerspitze steigt. Ansonsten ist insbesondere der Weg von der Ansbacher Hütte zum Kaiserjochhaus recht anspruchsvoll. Bei der Querung der Hänge der Vorderseespitze und später des Grießkopfes gibt es viele Stellen, die nicht umsonst mit Drahtseilen gesichert sind, weil es daneben steil bergab geht. Und die Überwindung der Rinnen kann bei schlechten Bedingungen auch schnell unangenehm werden. Es ist zwar klettertechnisch nicht schwierig, aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingte Voraussetzung.
Auch bei dieser Tour gibt es wieder einige Möglichkeiten zum abkürzen, verlängern oder verändern. (Siehe Kapitel Mögliche Variationen der Tour!) Insbesondere kann man sich überlegen, ob man die Runde nicht gleich in Kaisers beginnt und am ersten Tag über das Falmedonjoch zur Simmshütte läuft. So spart man sich die Busfahrt zum Schluss. Wir wollten das 2018 so machen, aber dieser Weg war (wieder einmal) von einer Mure zerstört worden. Deshalb starteten wir in Stockach. Am letzten Tag fuhren wir dann mit dem Bus von Kaisers zurück nach Stockach (Haltestelle "Abzweig Sulzl").
Ein kleiner Minuspunkt dieser Tour ist, dass der Ausgangspunkt nur relativ schlecht mit dem ÖPNV zu erreichen ist. Im Lechtal verkehren zwar ausreichend Busse, aber auch der Ausgangspunkt Reutte ist an das Fernverkehrsnetz der Bahn nur schlecht angebunden. Wer also nicht mit dem Pkw anreisen kann, dem sei eher ein Start der Tour aus dem Stanzertal heraus empfohlen. Das ist näher im Kapitel Mögliche Variationen der Tour beschrieben.
Bitte beachtet auch die allgemeinen Hinweise zu den Touren, z. B. dass die angegebenen Gehzeiten als reine Laufzeiten für erwachsene Wanderer (ohne Pausen) angegeben sind! Hingewiesen sei auch auf das Fotoalbum dieser Tour.



Karten:

Unser Wandergebiet ist auf folgenden Karten enthalten:

Foto
  • Kompass Wanderkarte 24
    Lechtaler Alpen, Hornbachkette
    Maßstab 1:50 000, ISBN: 9783990442807
  • Kompass Wanderkarte 33
    Arlberg, Verwallgruppe
    Maßstab 1:50 000, ISBN: 9783990440759
  • Freytag&Berndt-Karte WK 351
    Lechtaler Alpen - Allgäuer Alpen
    Maßstab 1:50 000, ISBN: 9783850847582
  • Freytag&Berndt-Karte WK 5504
    Arlberg - Lech - St. Anton am Arlberg - Verwallgruppe
    Maßstab 1:35 000, ISBN: 9783707913378

Nützliche Links:



1. Tag: Stockach - Frederick-Simms-Hütte

Gehzeit: ca. 3 h
Foto Die Anreise erfolgt durch das Lechtal bis Stockach, einem Ortsteil der Gemeinde Bach. Am Ortsausgang Richtung Lech/Warth neben der Bushaltestelle "Abzweig Sulzl" stellen wir das Auto auf dem Parkplatz ab und starten in ca. 1080 m Höhe in Richtung Sulzlalm.
Der Fahrweg quert schon bald eindrucksvoll einen steilen Bergeinschnitt mit Hilfe von mehreren Tunneln. Erstaunlich, welcher Aufwand hier für die Erschließung einer Alm getrieben wurde. Dann geht es im Almgelände weiter das Sulztal (teilweise auch Sulzltal genannt) aufwärts. Wir passieren die bewirtschaftete Sulzlalm (1465 m) und die Ronigalpe. Ab der Talstation der Materialseilbahn wird es dann steil. Über viele Serpentinen steigen wir aufwärts, bis wir die "Gott-sei-Dank-Kurve" und damit die herrlich gelegenen Simmshütte (2004 m, DAV) erreichen.



2. Tag: Frederick-Simms-Hütte - Ansbacher Hütte

Gehzeit: ca. 7 h
Foto Unser Weg in Richtung Ansbacher Hütte steigt anfangs gemächlicher, aber schon bald wieder ziemlich steil an, bis er in ca. 2540 m Höhe den Abzweig zur Wetterspitze erreicht. Hier kann man sich praktischerweise eine Stelle zum Ablegen der Rucksäcke suchen und den weiterhin steilen Aufstieg zum Gipfel ohne Gepäck unternehmen.
Auf dem letzten Wegstück zum Gipfel muss man durch eine Rinne klettern (UIAA I-II). Die Wanderstöcke, die man bis dahin (und besonders für den späteren Abstieg) sehr gut gebrauchen kann, lässt man am Einstieg liegen. Nach Überwindung der Rinne braucht man nur noch wenige Minuten, bis man den Gipfel der Holzgauer Wetterspitze (2895 m) erreicht hat.
Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg bis zur Weggabelung. Von dort geht es weiter zum Kälberlahnzugjoch (2585 m). Der Weg umgeht dann die Feuerspitze an deren West- und Südhang ohne große Höhenunterschiede, aber als typischer Lechtaler Weg mit dem Passieren vieler Rinnen. Am Stierlahnzugjoch (2596 m) geht es dann - anfangs drahtseilgesichert und steil - herunter, am Nordosthang der Vorderseespitze entlang hinab bis zur Wegkreuzung auf den Knappenböden in ca. 2230 m Höhe. Von dort erfolgt ein moderater Aufstieg zum Arschl... - ääh, Flarschjoch (2464 m).  ;-)  Nun wieder etwas abwärts, bis man um eine Ecke geht und die Ansbacher Hütte (2376 m, DAV) erreicht.



3. Tag: Ansbacher Hütte - Kaiserjochhaus

Gehzeit: ca. 5 h
Foto Die heutige Tour zum Kaiserjochhaus beginnen wir mit einer Überschreitung der Samspitze. Man könnte auch 160 Höhenmeter sparen, indem man den ausgeschilderten Weg zurück zum Flarschjoch und von dort am Hang entlang zum Alperschonjoch geht, aber man verpasst dann diesen schönen Aussichtsgipfel. Deshalb wählen wir den zwar nicht ausgeschilderten, aber deutlich sichtbaren Weg, der hinter der Ansbacher Hütte durch Weidegelände aufwärts führt. Weiter oben gibt es noch eine kurze drahtseilgesicherte Stelle, ehe wir die Samspitze (2624 m) erreichen.
Auch beim Abstieg gibt es mehrere Stellen mit Seilsicherungen, die aber nicht allzu schwer zu überwinden sind. Beim Alperschonjoch (2301 m) treffen wir dann auf mehrere andere Wege. Wir gehen den Thomas-Haas-Weg, der uns durch den Jochrücken (die Südflanke der Vorderseespitze) in Richtung Vordersee führt. Von weitem sieht es so aus, als würde er ohne große Höhenunterschiede dort locker entlang führen. Schon bald merken wir aber, dass viele Rinnen und steile Hangstücke gequert werden müssen und dass die vielen Drahtseilsicherungen nicht umsonst angebracht sind. Bei schlechtem Wetter kann der Weg sicherlich sehr unangenehm sein.
Foto Der Steig führt oberhalb des Vordersees entlang, ehe er dann zum Hinterseejoch (2482 m) ansteigt. Dort öffnet sich der Blick Richtung Norden. Es geht wieder abwärts in Richtung Hintersee bis zur Wegkreuzung in ca. 2300 m Höhe, bei der wir links immer entlang des Hangs weitergehen. Ein kürzerer Anstieg bringt uns dann in die Kridlonscharte (2371 m), durch die wir wieder auf die Hang-Südseite wechseln. Anfangs gut zu laufen, wird der Pfad dann bald schon wieder sehr unangenehm, wenn steile Hangstücke passiert werden müssen. Doch irgendwann erreicht man den breiten Sattel, in dem das Tagesziel, das Kaiserjochhaus (2310 m, DAV), steht.
Hier bietet es sich an, den Hausberg der Hütte, den Grießkopf (2581 m) zu besteigen. Man geht ein kleines Stück des Wegs Richtung Ansbacher Hütte zurück und steigt dann steil aufwärts zum Gipfel, den man nach knapp 45 min erreicht. Eine schöne Aussicht belohnt die Mühe.



4. Tag: Kaiserjochhaus - Kaisers

Gehzeit: ca. 1,5 h
Foto Der Weg vom Kaiserjochhaus ins Kaisertal geht zuerst sanft absteigend in Richtung Norden, ehe er Richtung Osten schwenkt und steil abwärts führt. Dieser Wegteil wurde aufgrund eines Bergsturzes im Jahr 2011 neu angelegt. Im Talgrund erreichen wir die Kaiseralm (1689 m). Von dort gehen wir wieder nordwärts weiter, zuerst auf dem Fahrweg, dann ein Stückchen auf einem Wanderweg entlang des Kaiserbachs, nachfolgend wieder auf dem Fahrweg. Vorbei am Wanderparkplatz erreichen wir Kaisers.
Im Ort halten wir uns auf dem Fußweg rechts und gehen zum Edelweißhaus (1530 m, DAV). Darin können wir ggf. noch die Wartezeit bis zur Abfahrt des Busses überbrücken. Dieser bringt uns von Kaisers wieder zu unserem Ausgangspunkt im Lechtal. Über Steeg und Holzgau fahren wir nach Stockach bis zur Bushaltestelle "Abzweig Sulzl", wo das Auto steht.



Foto

Mögliche Variationen der Tour:

Als Erstes noch einmal der Vorschlag, die Runde in Kaisers zu beginnen und zu beenden, da man sich dann die Busfahrt spart. Vom Edelweißhaus (1530 m) läuft man dann am ersten Tag über das Falmedonjoch (2381 m, teilweise auch als Falmendonjoch bezeichnet) zur Simmshütte (2004 m). Die anderen Tage bleibt die Tour unverändert.
Foto Natürlich kann man die Tour auch in umgekehrter Richtung laufen. Das hätte einerseits den Vorteil, dass man sich am 3. Tag auf dem Weg von der Ansbacher zur Simmshütte erst gegen Ende der Tagesetappe überlegen muss, ob man noch den Abstecher auf die Wetterspitze unternimmt. Andererseits muss man sich aber am zweiten Tag gleich am Anfang beim Losgehen vom Kaiserjochhaus überlegen, ob man den Grießkopf besteigt. Alternativ kann man das natürlich auch gleich am ersten Tag nach der Hüttenankunft noch tun. Und wem der Aufstieg auf den Grießkopf zu anstrengend ist, der kann auch in einer knappen halben Stunde auf den anderen Hausberg des Kaiserjochhauses, auf den Malatschkopf (2368 m), mit Hilfe von Seilsicherungen klettern.
Eine weitere Alternative wurde auch schon erwähnt: Da der Schlussanstieg auf die Wetterspitze doch schon etwas mehr Kletterei verlangt, kann man stattdessen auch die nur knapp 50 m niedrigere Feuerspitze (2852 m) besteigen. Der Zustieg soll etwas leichter sein, aber die Aussicht ist sicherlich ähnlich gut.
Noch mehr entschärfen ließe sich die Runde, wenn man nicht im Lechtal startet, sondern im Stanzertal. Man steigt von Pettneu zum Kaiserjochhaus auf und geht am nächsten Tag entweder über Kaisers und das Falmedonjoch zur Simmshütte, was zwar etwas länger, aber leichter ist. Oder man wählt den kürzeren Weg über das Stierlahnzugjoch, aber dabei ist das Klämmle, eine steile Rinne mit Seilversicherungen, zu passieren, die auch schon recht anspruchsvoll sein soll. Am dritten Tag geht es dann von der Simmshütte wie beschrieben zur Ansbacher Hütte und am letzten Tag steigt man wieder in das Stanzertal nach Schnann oder Flirsch ab. Empfohlen sei diese Tourführung auch denjenigen, die das Stanzer Tal verkehrstechnisch besser erreichen können als das Lechtal. Von den Fernverkehrshalten in Landeck-Zams oder St. Anton brauchen die Busse nur 10-30 min Fahrzeit bis in diese Orte.
Foto Anstatt im Kaiserjochhaus kann man auch in der Leutkircher Hütte (2251 m, DAV) übernachten. Man muss dafür am dritten Tag vom Kaiserjochhaus noch ca. 2 h weiterlaufen und steigt am letzten Tag durch das Almajurtal nach Kaisers ab. Man kann natürlich auch die Tour um 1 Tag verlängern, indem man im Kaiserjochhaus übernachtet und erst am nächsten Tag zur Leutkircher Hütte weiterläuft. Dabei bleibt auch genug Zeit, um einen Abstecher auf den Stanskogel (2757 m) zu machen. Und wer noch mehr Zeit hat, kann auch die Stuttgarter Hütte und/oder die Ulmer Hütte noch mit in die Runde einbeziehen. Von beiden kann man über die Erlachalpe und durch das Almajurtal wieder nach Kaisers absteigen.
Von der Einbeziehung der Memminger Hütte, welche in östlicher Richtung liegt, würde ich jedoch abraten, da sie durch die E5-Wanderer sehr oft überfüllt ist.




Bericht von der Tour 2018

Diese Tour im Herzen des Lechtals stand mit der Planung Kaisers - Simmshütte - Ansbacher Hütte - Kaiserjochhaus - Kaisers schon länger auf unserer To-do-Liste. Den ersten Versuch hatten wir im September 2001 gestartet, als wir im Schneefall von Kaisers zum Kaiserjochhaus aufstiegen, aber am nächsten Tag wegen des Schnees wieder absteigen mussten. (Siehe Tourbericht 2001! Und auch in späteren Jahren mussten wir 2x ein anderes Tourenziel wählen, weil der Weg von Kaisers zur Simmshütte unterhalb des Falmedonjochs nicht begehbar war. Nachdem der Steig aber im Jahr 2015 mit anderer Wegführung neu angelegt wurde, sollte es 2018 nun endlich klappen.
Foto Nach den Reservierungserfahrungen der Vorjahre habe ich die Hütten nun schon 2-3 Monate vorher gebucht. Eine neue Erfahrung war, dass ich auf der Simms- und der Ansbacher Hütte eine Reservierungsgebühr bezahlen musste. Ich kann die Hüttenwirte zwar teilweise verstehen, aber sehe das trotzdem mit sehr gemischten Gefühlen.
Als ich 2 Tage vor unserer Tour nochmal im Internet rechergierte, fand ich auf der Homepage der Edelweißhütte den Hinweis, dass der Weg über das Falmedonjoch schon wieder von einer Mure verschüttet worden war und nicht begehbar ist. Eine telefonische Nachfrage in der Simmshütte bestätigte das. Was nun tun, wo die Hütten alle schon gebucht waren? Ich fand eine Alternative, indem wir in Stockach zur Simmshütte starteten und am letzten Tag mit dem Bus von Kaisers nach Stockach zurückfahren. So konnten alle Übernachtungen wie gebucht wahrgenommen werden.
Unsere Wanderung fand dann also vom 10.-13.08.2018 statt. Leider ohne Rocco, der keinen Urlaub nehmen konnte. So starteten Clemens, Jörg, Stefan und ich am Freitag Morgen in Richtung Lechtal. In Stockach begannen wir bei niedrig hängenden Wolken und fehlender Fernsicht den Aufstieg durch das Sulztal zur Simmshütte.
Foto Laut Vorhersage sollte das Wetter am Samstag immer schöner werden. Leider hatten wir auf der Wetterspitze aber nur schlechte Sicht, weil die Wolken erst im späteren Tagesverlauf hochstiegen und sich auflösten. Aber ab dem Nachmittag konnten wir uns wirklich nicht mehr über das Wetter beklagen. Auf der Terasse der Ansbacher Hütte durften wir dann noch lange Sonne und Aussicht genießen.
Am Sonntag ging es dann bei schönstem Wetter über die Samspitze und den Thomas-Haas-Weg zum Kaiserjochhaus. Von dort aus machten wir noch ohne Gepäck einen Abstecher auf den Grießkopf, was mit einer schönen Aussicht belöhnt wurde. Und ein besonderes Highlight durften wir dann am späteren Abend erleben: Etwas abseits der Hütte beobachteten wir den phantastischen Sternenhimmel, an dem sich durch die Perseiden viele Sternschnuppen zeigten. So viele Sterne wie dort habe ich wohl noch nie am Himmel gesehen. Das fehlende Streulicht ließ die Milchstraße deutlich erscheinen.
Am nächsten Tag ging es dann leider schon wieder zurück ins Tal. Wir stiegen nach Kaisers ab, kehrten noch kurz in der Edelweißhütte ein und fuhren von dort um 11:08 Uhr mit dem Bus zurück nach Stockach. So schnell geht auch ein verlängertes Wochenende vorbei!  :-/

Zum Fotoalbum der Lechtaler-Tour 2018



 

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